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    - Gedankomat -

    30.10.2024 - Neuer Stoff!

    HERZEN BRECHEN WIE MORSCHE ÄSTE ist tatsächlich schon mein 14tes Soloalbum. Angefangen hat alles 1990 mit der Kassette TERROR PENGUIN MUSIC, die ich als Yok Quetschenpaua veröffentlichte. Es folgten drei weitere Tapes unter diesem Namen, bevor ich eine zehnjährige Soloauftrittspause einlegte. In dieser Zeit gründete ich Tod und Mordschlag (1995 -1999) und dann 2001 Revolte Springen. Ab 2002 brachte ich wieder Soloalben als CDs raus (als New Yok, Old Yok, Yok) Exakt alle zwei Jahre eins. 2012 und 2014 ließ ich zusätzlich sogar Vinyl pressen. Danach habe ich nur noch online veröffentlicht, ÄNGSTE VERTRAUTE und APFEL und jetzt eben HERZEN BRECHEN WIE MORSCHE ÄSTE. Es gibt stilistisch keine klare Linie. Wer aber wirklich hinhört, entdeckt Tiefe. Diese entsteht vor allem dann, wenn du offenbarst, dass du emotional angefressen bist. Und das bin ich. Und das teile ich mit meinem unmittelbaren Umfeld und meiner politischen und sozialen Community. Manche Stücke enthalten biografisches und zwar nicht nur von mir. Danke an dieser Stelle für euer Vertrauen, dass ich diese Geschichten veröffentlichen durfte. Ich hoffe, es gibt anderen, die das hören Stabilität und Mut. Denn das ist das, was wir am meisten brauchen in dieser Scheißzeit. Ich wünsche uns Glück!

    In Kürze wird das auf spotify und anderen streaming-Plattformen erscheinen. Auf Bandcamp könnt ihr es jetzt schon hören. Alle Texte könnt ihr mitlesen dort. Nehmt euch Zeit dafür, wenn ihr die nicht habt, wartet und hört später rein. Oder lasst es sein, denn Musik braucht Aufmerksamkeit und manchmal Ruhe, um zu wirken. Das ist nix für Zwischendurch. Nix für die Oberfläche, nix für schnelllebige Ohren. Gerne Rückmeldungen per Mail: newyok@gmx.de

    Hier der Link:

  • Yok - Herzen brechen wie morsche Äste
  • Und klaro ist der Download wie immer umsonst, aber ich freue mich über jeden support. Die Faust zum Gruße! ;)

    5.September 2024 - kalt

    Nee Leute, gemeint sind nicht die Temperaturen draußen. Gemeint sind die vielen Leute, die offenbar kein Gespür dafür haben, wie sich Faschismus entwickelt. Bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen hat die AFD mit jeweils locker über 30% gepunktet. Auf den Straßen versammeln sich völlig unverblümt junge nationale Männer, die offen menschenverachtend auftreten und gegen den CSD in verschiedenen kleinen Städten im Osten (is' so) protestieren. Passt gut zum Slogan der AFD: BLAU STATT BUNT. Parlament und Straße korrespondieren da gut miteinander. Und die sogenannte wehrhafte Demokratie geht in Deckung. Das einzige was Politiker*innen aller Parteien (die LINKE ausgenommen) dazu einfällt, ist, die extrem rechte Attitüde zu übernehmen. Es ist schon beachtlich, wenn selbst Robert Habeck nach der tödlichen Messerattacke eines "Nichtdeutschen" auf einem Stadtfest in Solingen die ganze beschissene Leier von Asyl- und Waffenrechtsverschärfungen runterbetet. Wir würden nicht mehr im Mittelalter leben und niemand bräuchte Messer im öffentlichen Raum zu tragen. Jau, stimmt...aber er weiß auch genau, dass sich gar nichts ändert, wenn du das nun unter schärfere Strafe stellst. Es gibt keinen Schutz vor Terror im öffentlichen Raum. Mord ist ja schon verboten und passiert trotzdem jeden Tag. So what?! Na klar, und dann debattierst du auch wieder darüber, ob nun doch nach Syrien und Afghanistan abschieben darfst. Ich habe da aber eh ne unpopuläre Position, die vermutlich nicht viele mit mir teilen. Die uranarchistische Forderung GLEICHES RECHT FÜR ALLE bedeutet für mich, dass Taten, die hier begangen werden, auch hier nach geltendem Recht geahndet werden. Ich finde es nicht richtig, dass die einen abgeschoben werden (können) und andere (weil sie einen deutschen Pass haben) nur Geldstrafen zahlen oder in den Knast kommen. Ich mache keinen Unterschied zwischen Deutschen und "anderen". Ein emanzipatorisches Wertesystem sollte das auch nicht tun. Das ist der Preis der sogenannten Freiheit, der sogenannten westlichen Demokratien. Und versteht mich nicht falsch. Ich mache damit keine Werbung für den realexistierenden Wahnsinn hier. An dem bestehenden Knastsystem ist z.B. soviel falsch, dass Kritik Seiten füllen würde. Aber ich messe Politiker*innen aber schon auch mal gerne an ihren demokratischen "humanitären" Ansprüchen.

    Ich bin nicht mehr Taxifahrer. Habe meine letzte Schicht am 31.8.2024 gefahren. Unser kleiner Betrieb streicht die Segel. Sollen doch neoliberale global Player wie UBER auch hier übernehmen. Ich bin total abgegessen von der ganzen Scheiße! Ehrlich. Aber ich hatte noch drei richtig kuule letzte Stunden im Taxi. Habe von 15 - 18 Uhr in Kreuzberg und Neukölln nach Ankündigung auf Instagram ungefähr noch so 40 Leute umsonst befördert. Das hat Laune gemacht. Für alle, die sich jetzt grämen, weil es keine neuen Taxigeschichten mehr geben wird, sei gesagt, dass nochmal ein Buch herauskommen wird im nächsten Jahr. Der Ventilverlag, bei dem ich auch meine AUTONOMGRAFIE herausgebracht habe, hat vor ein paar Wochen das GO gegeben. Bin sehr froh darüber. Meldet euch gerne, wenn ihr euch ne Lesung mit mir vorstellen könnt. Ich habe da Bock drauf! Ansonsten löse ich jetzt hier auch mal die Monatskategorien auf. Ich bin hier einfach nicht mehr gerne regelmäßig am Start, weil ich das Gefühl habe, dass hier wirklich nur noch wenige diese Seite besuchen. Auf Instagram hingegen bin ich seit knapp vier Jahren sehr aktiv. Aber hey, ich weiß, dass das auch n Scheißladen ist...aber...., irgendwie gibt's ja auch fast nur noch Scheißläden, oder`?! Hach....

    Ach so, fast vergessen. Es gibt einen sehr guten Song von Audiolyse und mir. Ist über zehn Minuten lang und beschreibt autobiografisch eine Sozialisation von Ende der 1990er bis heute. Ich geb euch Link: