POCKETPUNK
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GUCKUCK


Da liegt ein totes Tier, das heb‘ ich jetzt mal auf, und dann häng‘ ich’s an die Wand, denn es war sowieso schon platt und passt in einen Bilderrahmen, 1000 Schwertransporte sind da heut‘ rübergefahr’n und das tote Tier hat nicht mehr allzu viel Elan. Da liegt ein kaputter Kopf, den heb‘ ich jetzt mal auf, denn es könnte meiner sein, all die verstreuten Gedanken drumherum, die tu ich alle wieder rein und dann setz‘ ich ihn auf den Hals, wo er vermutlich auch vorher war, noch kräftig durchgeschüttelt und dann komm‘ ich wieder klar! Guckuck! Guckuck! Da liegt ein kaputtes Leben, das guck‘ ich mir grad an, da ist doch mindestens auch schon ein Schwertransport durchgefahr’n, doch es bewegt sich noch und es ergibt sich nicht, doch ich krieg’s nicht aufgehoben, viel zu viel Gewicht. Manches wird erledigt und manches bleibt liegen, wir merken erst was, wenn wir was vor’n Koffer kriegen. Guckuck! Guckuck! Guckuck! Da liegt ein toter Traum, den heb‘ ich jetzt mal auf, und dann häng‘ ich ihn in die Sonne, ein paar Farbtupfer drauf, und dann tret‘ ich ihn in die Tonne, Spiritus und Fackel dran, dass er gut brennt und mich berührt, denn er hat nicht mehr gelebt, doch ist noch einmal explodiert. Manches wird erledigt und manches bleibt liegen, wir merken erst was, wenn wir mal durch‘n Koffer fliegen. So geht es immer weiter, so geht es gar nicht gut. Manches wird erledigt und manches bleibt liegen, wir merken erst was, wenn wir mal auf‘n Koffer kriegen. So geht es immer weiter, so geht es gar nicht gut. So geht es immer weiter.

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