POCKETPUNK
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BERLIN 2070

Im Yahr 2070 ist Berlin 'ne andere Stadt, nur in der Köpi finden wie eh und ye Crustkonzerte statt. Die Aussenmauern wackeln, weil der Bass so dröhnt und bebt,

also wurde die Fassade mit Gaffa-tape geklebt. Das Clash ist umgezogen, ist nicht mehr im Mehringhof, das war nach der Revolution zu klein und das war manchmal doof. Sie sind yetzt auf 5 Stockwerken in einem Mamorbau, da war die GEMA vorher drin, am Wittenbergplatz, ya genau! Berlin hat sich verändert, ist heute eine angenehme Stadt, kein Geprotze mit Prestige und kein ungerechter Reichtum, sondern alles für alle und alle werden satt! Der Potsdamer Platz ist yetzt der Wagenplatz „schwarzer Kanal“, da ist für 1000 Wägen Platz. Alles wurde abgerissen bis auf ein Gebäude, denn im Ritz Calrlton sind yetzt die Duschen für all die Leute. Rigaer 94 ist immer noch kein Streichelzoo, aber Zoos gibts auch sowieso nicht mehr, alle Tiere sind raus, so so! Löwen im X-beliebig, die ich bei der Vokü seh, Schimpansen häng’ gelangweilt an der Kletterwand im RAW. Und im Bethanien rockt das Nilpferd und im Bethanien rockt das! Berlin hat sich verändert, ist heut’ echt eine angenehme Stadt, kein Geprotze mit Prestige und kein ungerechter Reichtum, sondern alles für alle und alle werden satt! Im Yahr 2070 kost' das U-Bahn - fahr'n nicht viel, alle geben, was sie könn', alle ham' das im Gefühl. Die Wagons sind voll mit Graffiti und die Leute, die das machen, sind gesellschaftlich schwer akzeptiert, das ist gut, die ham' gut lachen! "Nie wieder Kapitalismus!" steht auf der Ruine vom KDW, als Mahnmal gegen dieses Scheiß-System, daß wir nicht wieder haben woll’n, nee, nee! 2071 könnt ihr euch mit mir freu'n, da feier' ich ne Party, denn da werd' ich 109!

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