Er würd‘ euch so gerne sein ganzes Leben erklär’n, doch es kommt nicht an. Ihr hattet zusammen trotzdem manche gute Stunde so dann und wann. Verschied’ne Planeten, die sich irgendwie berühr’n und doch nicht näher kommen. Gemeinsame Sache war oft die Oberflächlichkeit, genau genommen. Und yetzt steht ihr da an dieser Kreuzung, schaut euch ernst an und ihr habt nicht mal Streit, doch er weiß, er wird hier anders abbiegen als ihr...ist schon ‘ne merkwürdige Zeit. Diese Haltung, daß die gemeinsame Klammer nicht der Inhalt ist, sondern nur die Form, in der es fast egal ist, was du tust und wer du bist, ist ihm nicht genug, auch wenn er euch gut leiden kann, er will es anders, das heißt für ihn, es sind yetzt Konsequenzen dran. Und yetzt steht ihr da an dieser Kreuzung, schaut euch ernst an und ihr habt nicht mal Streit, doch er weiß, er wird hier anders abbiegen als ihr...ist schon ‘ne merkwürdige Zeit. Er fragt sich immer, ob das was er tut, richtig ist. Er fragt sich so oft, ob das was er tut so wichtig ist. In den Augen der anderen: intolerant und viel zu vehement, doch in seinen eigenen (Augen) irgendwie leidenschaftlich, irgendwie konsequent.