(G)Der Weg ist das Ziel, doch ich (A7)kann ihn nicht erkennen, die (C)Feuer in den Herzen scheinen (D)auch nicht mehr zu brennen, wo ist sie denn geblieben, all die Fantasie, die Wut, der Alltag schüttet yeden Tag noch Wasser in die Glut. So rennst du paar Yahrzehnte, bis du plötzlich merkst, du fällst, und was ich kritisiere, sehe ich auch bei mir selbst, die Vereinzelung und Härte: ergibt alles keinen Sinn, und auch ich steck’ da mit drin, weil ich oft selber einzeln bin. (G)Die Zeit heilt die Wunden, steter (D)Tropfen höhlt den Stein, da(c)zu fällt mir nur ein: Wir könnten (A7)Wasserfälle (D)sein! Dem Zahnarzt und den Mächtigen, den zeigen wir die Zähne, den Letzteren bereitet das eher weniger Probleme, doch besser als sich hier ein gutes Leben zu erbetteln und besser als sich in den Widersprüchen zu verzetteln. Der Wachschützer, der sagt: “Nun geh’n sie doch mal weiter!“ Der Anarchist erwidert „Dazu bin ich nicht bereit!“ Sie steh’n sich gegenüber und das nun schon seit Tagen. Die Sonne scheint dabei, was soll ich dazu sagen?! Die Zeit heilt die Wunden, steter Tropfen höhlt den Stein, dazu fällt mir nur ein: Wir könnten Wasserfälle sein! Der Anarchist sagt „Hey, was will mir das erzählen? Ich kann doch sowieso nur zwischen Pest und Pocken wählen! Zwischen Lidl oder Aldi, was sind denn das für Wahlen? Den Öko-Kram, den kann ich sowieso nicht mehr bezahlen! Und auch mit ein paar Bomben wär das alles nicht erledigt, und auch nicht mit Rethorik und auch nicht mit ’ner Predigt. Dann bin ich halt ’n’ Tropfen, soll mich darüber freu’n…und tun wir uns zusammen, könn’ wa Wasserfälle sein! Die Zeit heilt die Wunden, steter Tropfen höhlt den Stein, dazu fällt mir nur ein: Wir könnten Wasserfälle sein! Die Zeit heilt die Wunden, steter Tropfen höhlt den Stein, dazu fällt mir nur ein: Wir könnten Wasserfälle sein!