POCKETPUNK

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UNTERM PFLASTER LIEGT DER SCHRANK

Es gibt eine alte Wahrheit: Unterm Pflaster liegt der Strand! Ich hab' die Strasse aufgebuddelt. Als ich dort keinen Strand vorfand, war ich nicht sonderlich überrascht, das war mir eigentlich vorher klar. Das Paradies muß schmutzig sein, da unten wohnt die Rattenschar! Langer Atem, dickes Fell, zu kurz geschlafen, es wird schon hell, langer Atem, dickes Fell, zu kurz geschlafen, es wird schon....hell! Highway to rat-hell! Wo kein Leben möglich scheint, da machen sie sich gerne breit. Abfussrohre und Kloaken, Sonne in der Dunkelheit. Wenn der Planet mal Feuer fängt und wir wie Fliegen an ihm kleben, dann werden sie da unten feiern und uns einfach überleben! Langer Atem, dickes Fell, zu kurz geschlafen, es wird schon hell, langer Atem, dickes Fell, zu kurz geschlafen, es wird schon....hell...


(1998)


"Unterm Pflaster liegt der Strand" ist ein alter Hippiespruch, den ich ganz brauchbar finde, um mich immer wieder daran zu erinnern, daß es eine Zeit gab, in der der Dreck, an den ich mich yeden Tag gewöhne, noch gar nicht da war. Daß im Titel "Schrank" steht, ist spontan entstanden, weil Ernie, unser TUM-Bassist, im Studio sehr rotzig und dadurch undeutlich sang. Ich verstand wirklich "Schrank" und das fanden wir alle durchaus amüsant. In diesem Sinne: "Unterm Pflaster liegt der Punk!"

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