POCKETPUNK

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STAND DER DINGE

Über Yahre, über Yahre geh’n die Träume in die Binsen und ich werde etwas älter und die Etablierten grinsen und ich werde etwas ruhiger und ich werde etwas leiser und bequemer streckenweise. Alles wurde schon gesagt und vieles hab‘ ich schon gefressen, manches nicht verdaut und ausgesessen. Yede Theorie, die keine Praxis hat, macht mich nicht auf die Dauer satt. Ich hab‘ Hunger auf die Blume, die es schafft, dort auf dem Parkhausdeck zu blüh’n und ich scheiß‘ auf die Romantik, wenn die Vögel in den Süden zieh’n. Zorn und Hass, keine Frage des Alters, sondern nur dessen, wo du stehst,...und ich steh‘ hier noch ganz gut, auch wenn du längst weitergehst. Und sie rennen alle los auf der Suche nach dem Sinn und die Frage ist dann bloß „hey, wo woll‘ sie alle hin?“ Und ‘n‘ paar werden Spacken und ‘n‘ paar werden bieder, die allermeisten siehst du überhaupt nicht wieder. Und die Frage ist dann eben:„Willst du selbstbestimmter leben?!“ oder hast du’s schon gesteckt und ist dir dein Traum verreckt? Proyezierst den Frust aus deinem Hirn auf die, die’s immer noch probier’n. Ich hab‘ Hunger auf die Blume, die es schafft, dort auf dem Parkhausdeck zu blüh’n und ich scheiß‘ auf die Romantik, wenn die Vögel in den Süden zieh’n. Utopie, keine Frage des Alters, sondern nur dessen, wie du lebst,...und dafür leb‘ ich noch ganz gern, auch wenn du’s nicht mehr verstehst.

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