Ein hässliches kaltes Grinsen. Ein dreckiger warmer Regen. Ich hab Wut auf die, die alles immer nur verkaufen wollen. Ich, traurige Kartoffel. Einfach mal dem nächstbesten Fascho, dem du begegnest, das verschimmelte Etwas aus deinem Kühlschrank direkt ins Gesicht drücken. Musste natürlich dran denken, dass du das auch mitnimmst und es muss natürlich auch ein Fascho da sein. Das wird unter Umständen schwierig mit dem Timing. Wenn aber keiner da ist, kannst du immer noch die Gerüstbauer anpöbeln, die seit Tagen sexistisch daher labern, dass sie verdammt noch mal mit ihr'n Scheißsprüchen aufhören sollen. Dabei einfach schon mal locker die eigene Akku -Flex unten am Gerüst ansetzen, dass sie auch sehen, dass du es ernst meinst. Böse nach oben gucken. Wenn sie okay reagieren und du das aushalten kannst, lade sie später zum Bier ein. Im Supermarkt dann die kuulen Leute vorlassen und andere nicht verpetzen, wenn sie was klauen. Armen Menschen neben ein bisschen Kleingeld auch ein paar nette Worte schenken. Auch mal Leuten Danke sagen für ihre Arbeit. Den Kassierer*innen, den Pflegekräften und den Leuten, die deinen Müll abholen z.B. Und du wirst sehen, der Tag wird besser, und die Melancholie rollt sich wieder ein. Wenn du Eltern siehst, die die Kontrolle verlieren und ihre Kinder hart anpacken oder zu laut werden, den Kindern eine zugewandte Geste schicken und die Eltern angemessen darauf aufmerksam machen. Versuchen, möglichst ruhig und souverän zu bleiben. Wenn du selbst gestresst oder unterzuckert bist und dazu neigst, aggressiv zu werden, bleib zu Hause, geh nicht unter Menschen. Iss was Süßes. Ruh dich aus, komm runter. Und du wirst sehen, der Tag wird besser, und die Melancholie rollt sich wieder ein. Naziaufkleber entfernen, immer und überall, eigene drüberkleben! Wenn dir wer zurückmeldet, dass du ihn, sie, dey verletzt hast oder du es selbst merkst, einfach mal impulsiv empathisch reagieren, tut mir leid sagen oder ähnliches, auch wenn du vielleicht noch gar nicht verstanden hast, was gerade schief gelaufen ist und auch wenn es keine Absicht war. Eitelkeiten über Bord werfen. Das Ego in die Tonne kloppen. Und öfter mal n Schritt zurückgehen und zuhören. Öfter mal n Schritt zurückgehen und zuhören. Und so über den ganzen Tag nicht zu vergessen, sich selbst zu lieben. Und andere nicht vergessen.Ein hässliches kaltes Grinsen und n dreckiger warmer Regen.